Behandlungsmethoden bei Krampfadern
Durch interventionelle endovenöse Behandlungsmethoden und deren Kombination mit verbesserten klassischen Operationsverfahren gelingt es, Krampfadern gezielt zu beseitigen und gesunde rückbildungsfähige Venen zu erhalten. Kleinere Wundflächen mit weniger Narben führen zu einer schnellen Gesundung und frühzeitigen Wiedererlangung der vollen Belastbarkeit. Die Eingriffe können ambulant in Narkose oder Lokalanästhesie durchgeführt werden.
Zur endovenösen Therapie von Krampfadern wird in unserem Eingriffsraum ein 360°-Radiallaser oder Radiofrequenzablationskatheter eingesetzt. Bei diesem Verfahren wird nach einem kleinen Hautschnitt der Katheter in die zu behandelnde Vene eingeführt, die Gefäßwand ringförmig mit Energie bestrahlt und die Vene dadurch verschlossen. Störende Krampfaderseitenäste können ergänzend über kleine Schnitte entfernt oder mit Mikroschaum verödet werden. Die endovenöse Therapie kann auch unter einer eventuell bestehenden blutgerinnungshemmenden Therapie durchgeführt werden, ohne dass der Gerinnungshemmer abgesetzt werden muss. Informationen zur Kostenübernahme durch die Krankenkassen erhalten Sie in der Praxis Dr. Ofenloch/ Dr. Dovzhanskiy.
Die ultraschallassistierte Mikroschaumsklerosierung bietet sich als sehr schonendes nicht-operatives Verfahren besonders zur Behandlung wiederkehrender Krampfadern nach einer Krampfaderoperation an. Dabei wird sehr fein aufgeschäumtes Verödungsmittel in die Vene injiziert. Dies führt zu einer Verklebung der Venenwand, und die Krampfader baut sich nach und nach ab.
Sehr kleine Krampfadern bzw. sog. Besenreiser werden durch das Einspritzen von flüssigem Verödungsmittel beseitigt.